Kumho-Tire-Verkauf tritt mit fünf Bietern in heiße Phase ein
Der Verkaufsprozess des 42,1-prozentigen Kumho-Tire-Aktienpakets tritt in seine heiße Phase ein. Noch im Laufe dieser Woche wollen die Gläubiger unter der Verwaltung von Credit Suisse eine vorerst letzte Angebotsrunde abhalten. Medienberichten zufolge hätten während der vergangenen zwei Monate fünf potenzielle Bieter an einer Due-Diligence-Prüfung des koreanischen Reifenherstellers teilgenommen. Diese sind – so heißt es aktuell in der englischsprachigen Ausgabe der Korea Times – Apollo Tyres aus Indien sowie Shanghai Aerospace Industry Corp. (SAIC), Jiangsu GPRO Group, Linglong Tire und Double Star Tyres aus China. In einer ersten Angebotsrunde habe Shanghai Aerospace Industry Corp. dem Bericht zufolge das höchste Angebot abgeben. Die Liste der Bieter ist indes mit Vorsicht zu genießen, da in früheren Veröffentlichungen zu dem Thema auch andere Interessenten genannt wurden, etwa der Pirelli-Mutter-Konzern ChemChina, der nun offensichtlich nicht mehr bieten will. So oder so, Kumho-Asiana-Group-Chairman Park Sam-Koo hat ein Vorkaufsrecht auf das Aktienpaket und will dieses dem Vernehmen nach auch nutzen. Nicht bekannt ist indes, wie Park den Kauf der Aktien finanzieren will. Medienberichten zufolge könnte die Übernahme in Summe bis zu einer Billion Won (790 Millionen Euro) kosten. ab
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