Der russische Automarkt bricht weiter ein
Russlands Automarkt rutscht immer weiter in die Krise. Laut verschiedenen Medienberichten in Deutschland brach der Absatz im ersten Halbjahr 2016 um 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein. Insgesamt wurden demnach von Januar bis Juni knapp 680.000 Fahrzeuge verkauft. Als Grund werde vor allem ein massiver Kaufkraftverlust, der durch den Verfall des Rubel zum Dollar und Euro sowie hohe Inflation, genannt. „Der Rückgang ist stärker als noch Anfang des Jahres erwartet“, sage AEB-Autoexperte Jörg Schreiber. Bereits im Februar hatte die NRZ berichtet, dass der Kreditversicherer Euler Hermes davon ausgeht, dass Russland und Brasilien weiterhin die Sorgenkinder des globalen Automobilmarktes bleiben. Der Kreditversicherer hatte damals erwartet, dass in Russland 2016 nochmals neun Prozent weniger Autos verkauft werden nach einem Rückgang von fast einem Drittel (minus 36 Prozent) in 2015. cs
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