Noch keine Entscheidung über Continental-Werk Gifhorn
Am Freitag hatten sich Management und Vertreter der Arbeitnehmer zu Verhandlungen in einem Hannoveraner Hotel getroffen, um die Zukunft des Werkes von Continental Teves in Gifhorn festzuzurren. Bis zum Jahr 2020 soll die Anzahl der Arbeitsplätze von heute gut 1.500 auf 900, bis 2023 sogar auf 800 verringert und ein Großteil der Produktion nach Tschechien verlagert werden, so der Konzernwille. Zu einem Ergebnis kam man nicht, wird sich aber wieder zusammensetzen. Die Continental-Vorschläge beinhalten verschiedenen Berichten zufolge Arbeitszeitverkürzungen, um betriebsbedingte Kündigungen auszuschließen, und Investitionen in Höhe von hundert Millionen Euro in den nächsten sechs Jahren in den Standort. Damit würden die Arbeiter Entlassungen selbst finanzieren, schlussfolgern Gewerkschaftsvertreter. Auch die Politik mischt sich längst in die Causa Gifhorn ein: Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) will den langfristigen Erhalt des Werks. dv
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