Goodyear meldet „Rekordquartal“ – Region EMEA leidet unter Wechselkursen
Der Goodyear-Konzern konnte im zweiten Quartal zwar seine Umsätze nicht halten, diese fielen um zehn Prozent auf 4,17 Milliarden Dollar (3,78 Milliarden Euro), dafür stieg der operative Gewinn noch einmal deutlich um 21 Prozent auf 556 Millionen Dollar (503 Millionen Euro) – ein Rekord in einem zweiten Quartal, wie Goodyear dazu schreibt. Gleichzeitig stieg auch die Umsatzrendite von 9,9 auf 13,3 Prozent. Goodyear verkaufte dazu weltweit 40,8 Millionen Reifen, was wiederum einer leichten Steigerung um einem Prozent entspricht, wobei die Lieferungen an Erstausrüstungskunden sogar um vier Prozent zulegten. Im Vergleich dazu nehmen sich die Zahlen aus der Region EMEA als vergleichsweise schwach aus. Goodyear verkaufte dort insgesamt 14,8 Millionen Reifen; im Vorjahresquartal waren dies noch 15,1 Millionen. Bei den rückläufigen Stückzahlen macht sich auch der Austritt aus dem Geschäft mit Landwirtschaftsreifen bemerkbar. Dennoch sei der Rückgang der Umsätze um 19,9 Prozent auf 1,27 Milliarden Dollar (1,15 Milliarden Euro) hauptsächlich durch nachteilige Wechselkurse zu erklären, heißt es weiter vonseiten des Herstellers. Der operative Quartalsgewinn lag bei 108 Millionen Dollar (97,8 Millionen Euro) und damit 7,7 Prozent unter Vorjahr, die Umsatzrendite wiederum stieg von 7,4 auf 8,5 Prozent; die Region EMEA ist damit die einzige der vier Vertriebsregionen mit einer einstelligen Umsatzrendite. ab
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