Bei Continental in Gifhorn stehen 40 Prozent der Jobs auf der Kippe

Nachdem gestern quasi offiziell wurde, dass es einen Abbau von Arbeitsplätzen am Continental-Standort im niedersächsischen Gifhorn in den kommenden Jahren geben werde, gibt es dazu vonseiten der Gewerkschaft nun auch eine konkrete Zahl. Während sich eine Unternehmenssprecherin zunächst nicht festlegen wollte, teilte die IG Metall den Mitarbeitern gegenüber mit, dass offenbar 680 der insgesamt 1.600 Arbeitsplätze am Standort der Division Powertrain wegfallen sollen, also über 40 Prozent. Nach einer Betriebsversammlung gestern, auf der entsprechende Planungen mitgeteilt wurden, zogen rund 600 Mitarbeiter zu einer Kundgebung vor das Werkstor. Gewerkschaft und Betriebsrat kündigten massiven Widerstand gegen den Stellenabbau an. Betriebsbedingte Kündigungen seien mit ihnen nicht zu machen, sagte IG-Metall-Bezirkschef Hartmut Meine dem NDR zufolge. Auch Lehrlinge sollen künftig in Gifhorn nicht mehr übernommen werden. „Damit habe das Unternehmen eine rote Linie überschritten. Ein Großkonflikt sei damit unausweichlich.“ Der Continental zufolge wolle man aber weiterhin versuchen, den Stellenabbau ohne betriebsbedingte Kündigungen zu vollziehen. ab

 

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