Jahr der Umbrüche beim US-Primus bei Aluminiumrädern Superior
2014 sei ein wichtiges Jahr für sein Unternehmen gewesen, berichtet Don Stebbins, Präsident und Chief Executive Officer des größten Herstellers von Pkw- und LLkw-Aluminiumgussrädern in Nordamerika Superior Industries International, Inc., anlässlich der Vorlage der Jahresbilanz 2014. Nicht nur, dass die Unternehmenszentrale jetzt nicht mehr mit Van Nuys (Kalifornien), sondern mit Southfield (Michigan) benannt wird. Superior hat ferner trotz der damit verbundenen Schließungskosten ein Werk in Rogers (Arkansas) aufgegeben und fährt derzeit eines in Chihuahua (Mexiko) hoch, hat das Managementteam neu aufgestellt und diverse Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit ergriffen, so den Verkauf der beiden Firmenjets.
Im Jahre 2014 hat Superior – fast ausschließlich auf die Erstausrüstung fixiert – 11,1 Millionen Räder ausgeliefert nach 11,9 Millionen im Vorjahr. Das hängt auch mit der Verlagerung der Produktion von Rogers auf andere Werke zusammen, die neue Fabrik in Chihuahua soll bis Ende 2015 zur Vollauslastung gebracht werden. Der Rückgang bei den Stückzahlen konnte teilweise durch an die Erstausrüstungskunden weitergeleitete höhere Preise ausgelöst durch gestiegene Rohstoffkosten zwar kompensiert werden, zeitgleich hat sich aber auch das Produktmix verschlechtert.
Superior Industries International hat im vergangenen Jahr 745,4 Millionen US-Dollar Umsatz generiert und damit sechs Prozent eingebüßt. Das Bruttoergebnis von 50,2 Mio. Dollar entsprach 2014 sieben Prozent der Umsätze nach 64,1 Mio. US-$ entsprechend acht Prozent der Umsätze im Vorjahr. Der Nettogewinn brach nach 22,8 Millionen Dollar im Jahre 2013 auf 8,8 Millionen ein. dv
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