China und USA legen im Januar bei Pkw-Verkäufen zweistellig zu
Die drei großen Automobilmärkte Westeuropa, USA und China starteten mit erfreulichen Ergebnissen in das Jahr, berichtet der Verband der Automobilindustrie (VDA). In den USA (+14 Prozent) und China (+13 Prozent) stieg die Nachfrage im Januar jeweils zweistellig. Die Pkw-Neuzulassungen in Westeuropa legten um gut 6 Prozent zu. Während in Indien die Neuwagenverkäufe um über 3 Prozent wuchsen, ging das Marktvolumen in Russland und Brasilien wie erwartet deutlich zurück.
Der US-Markt – der wichtigste für deutsche Automobilexporte – startete äußerst dynamisch ins neue Jahr. Dass die Light-Vehicle-Verkäufe (Pkw und Light Trucks) auf 1,15 Mio. Einheiten anstiegen, wird mit niedrigen Spritpreisen, einem hohen Konsumentenvertrauen sowie einem zusätzlichen Verkaufstag begründet. Damit erreichte der US-Markt das höchste Januar-Marktvolumen seit 2001. Der Light-Truck-Absatz stieg um 19 Prozent auf 631.700 Neufahrzeuge, das Pkw-Segment wuchs um rund 8 Prozent auf 514.200 Einheiten.
In China zeigte sich der Pkw-Markt weiterhin in guter Verfassung. Im Januar erreichte das Absatzvolumen gut 1,9 Mio. Fahrzeuge. In Japan gingen die Pkw-Neuzulassungen im abgelaufenen Monat mit 344.000 Fahrzeugen um rund 21 Prozent zurück. Allerdings war das erste Quartal des vergangenen Jahres noch von einem Vorkaufseffekt geprägt, da im April 2014 die Mehrwertsteuer in Japan erhöht wurde. Die Fahrzeugverkäufe in Indien lagen mit 230.600 Pkw um gut 3 Prozent über dem Vorjahresniveau. In Russland ging der Light-Vehicle-Markt erwartungsgemäß deutlich zurück: Mit 115.400 verkauften Einheiten sank der Neuwagenabsatz im Januar um mehr als 24 Prozent unter den Vorjahreswert. Das Neuzulassungsvolumen in Brasilien schrumpfte ebenfalls – im Januar wurden mit 244.300 Fahrzeugen knapp 19 Prozent weniger Light Vehicles angemeldet als im Vorjahresmonat. dv
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