Continental weiht erweitertes Tire Technology Center in Púchov feierlich ein

Die Continental baut ihre Forschungs- und Entwicklungskapazitäten innerhalb der Reifen-Division im slowakischen Púchov weiter aus. Die feierliche Eröffnung des neuen Reifentechnologiezentrums fand gestern in Anwesenheit des slowakischen Ministerpräsidenten Róbert Fico, von Vertretern der Kommunalpolitik sowie von Nikolai Setzer statt, der im Continental-Vorstand für die Reifen-Division zuständig ist. Auch Vertreter der örtlichen Geschäftsleitung und der Belegschaft nahmen am Festakt teil.

Das Investitionsvolumen für den weiteren Ausbau des Forschungs- und Entwicklungszentrums beträgt rund 7,5 Millionen Euro und ist Teil des 2011 von der Reifen-Division angekündigten Investitionsprogramms mit einem Volumen von mehr als einer Milliarde Euro. Im Rahmen dieses Programms soll die Mitarbeiterzahl des Reifentechnologiezentrums bis 2016 um rund 15 Prozent steigen, um die steigende Nachfrage nach neuen Technologien zur Herstellung der Reifenproduktpalette zu befriedigen.

Libor Heger, Leiter des Technologiezentrums in Púchov, Nikolai Setzer, Mitglied des Continental-Vorstands und Leiter der Reifen-Division, Robert Fico, Ministerpräsident der Slowakei, und Anton Vatala, Werkleiter Continental Púchov (von links), eröffnen das erweiterte Continental Tire Technology Center in Púchov

Libor Heger, Leiter des Technologiezentrums in Púchov, Nikolai Setzer, Mitglied des Continental-Vorstands und Leiter der Reifen-Division, Robert Fico, Ministerpräsident der Slowakei, und Anton Vatala, Werkleiter Continental Púchov (von links), eröffnen das erweiterte Continental Tire Technology Center in Púchov

„Der heutige Festakt ist ein weiterer erfolgreicher Schritt auf dem Weg zur Umsetzung unserer Vision 2025 und der Positionierung von Continental als bevorzugtem Reifenhersteller weltweit. Mit dem Reifentechnologiezentrum in Púchov und seinen hochmotivierten Mitarbeitern können wir unsere Forschungs- und Entwicklungskompetenz weiter ausbauen und unsere Premium-Hightechprodukte für unsere Kunden noch weiter optimieren“, erläutert Setzer. „Die langjährige Erfahrung mit Reifen und das Know-how im Werk Púchov, die hohe Motivation der Mitarbeiter und die ständige enge Zusammenarbeit mit Regierung und Behörden waren ausschlaggebend für unsere Entscheidung, hier in Púchov zu investieren. Wir sind überzeugt, dass wir auch mit diesem Projekt unsere Erfolgsgeschichte fortsetzen werden. Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Beteiligten bedanken“, so Setzer weiter.

Ministerpräsident Robert Fico und Nikolai Setzer hatten im April 2013 ein Abkommen unterzeichnet, mit dem der schrittweise weitere Ausbau der Reifenproduktion für Pkws, leichte Lkws und 4×4-Fahrzeuge in Púchov um mehr als fünf Millionen Stück in den nächsten Jahren beschlossen wurde. Das neue Technologiezentrum unterstützt die Entwicklung des Reifenwerks, so dass Púchov an ein und demselben Standort von der erweiterten Forschungs- und Entwicklungskompetenz und von noch mehr Know-how auf dem Gebiet der Reifenherstellung profitieren könne.

Libor Heger ist Leiter des Technologiezentrums in Púchov

Libor Heger ist Leiter des Technologiezentrums in Púchov

„Der Neubau des Technologiezentrums Púchov (TCP) ist Teil des sogenannten TCP/GEP-Campus. Zu dem 2012 begonnenen und bis 2016 angesetzten Projekt mit einem Investitionsvolumen von mehr als 7,5 Millionen Euro gehören einerseits die Außenrenovierung des bestehenden TCP-Gebäudes sowie der Neubau selbst. Neu gebaut wird auch das Testzentrum mit einem Trommelprüfstand, auf dem sowohl die Reifenlebensdauer getestet wird als auch Reifenanalysen und ContiKit-Tests stattfinden. Das bestehende und das neue TCP-Gebäude werden im obersten Stockwerk durch einen sogenannten Skywalk miteinander verbunden“, erläuterte Libor Heger, Leiter des Technologiezentrums in Púchov. Die Grundsteinlegung für das Gebäude war im Juni 2013 erfolgt.

Der Neubau verfügt über 53 vollklimatisierte Büros und zehn Konferenzräume mit modernster Audiotechnik, Videoleinwänden und IP-Telefonie. „Die neuen Räumlichkeiten und die hochmoderne technische Ausstattung bieten den Entwicklungsmitarbeitern erstklassige Arbeitsbedingungen“, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Alles begann 1987 mit dem Rubber Research Institute in Púchov. Seither hat Continental die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit dort stetig erweitert, so dass in Púchov heute 185 Mitarbeiter in diesem Bereich tätig sind, davon 105 in der Forschung und Entwicklung und 80 in der Rohmaterial- und Materialprüfung sowie bei Tests für neue Produkte. Das Technologiezentrum in Púchov kooperiert eng mit dem zentralen Forschungs- und Entwicklungszentrum der Continental-Reifen-Division in Hannover. Dort arbeiten ca. 1.200 Ingenieure, Chemiker und weitere Mitarbeiter an der Entwicklung von neuen Reifenmodellen für Pkws, leichte Lkws und 4×4-Fahrzeuge sowie an Lkw-Reifen und Industriereifen.

Continental ist mit der Automotive Group und der Rubber Group in den slowakischen Städten Púchov, Zvolen und Dolne Vestenice vertreten. Im Reifenwerk von Continental Matador Rubber in Púchov werden Reifen für Pkws, 4×4-Fahrzeuge, leichte und schwere Lkws sowie Transportbänder gefertigt. Die Produktionskapazitäten des Werks Púchov wurden in den vergangenen Jahren auf heute mehr als 15 Millionen Reifen jährlich ausgebaut. Seit Beginn der Beteiligung von Continental im Jahr 2008 stieg die Mitarbeiterzahl auf mehr als 3.700. Der Standort Púchov produziert Reifen verschiedener Konzernmarken, darunter Continental, Uniroyal, Semperit, Viking, Gislaved, Barum und Matador. ab

 

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