EU-Kommission verhängt Strafzölle gegen E-Autos aus China
Die Europäische Kommission macht Ernst und hebt die Zölle für Elektroautos aus China deutlich an. Wie es dazu aus Brüssel heißt, seien von der jetzt getroffenen Entscheidung vor allem die Hersteller BYD, Geely und SAIC betroffen, die zukünftig dann einen Importzoll von zusätzlich 17,4, 20,0 bzw. 38,1 Prozent entrichten müssten, während alle anderen Importeure – darunter im übrigen auch europäische Hersteller wie BMW oder Tesla aus den USA – danach dann zukünftig 21 Prozent an Importzoll entrichten müssten. Die jetzt angekündigten Strafzölle liegen insofern am oberen Rand dessen, was allgemein erwartet worden war. Bisher liegt der Standardzollsatz auf aus China importierte E-Autos bei zehn Prozent. „Ob die Zölle tatsächlich gezahlt werden müssen, hängt den Angaben zufolge davon ab, ob mit China eine andere Lösung gefunden werden kann“, heißt es dazu weiter, während sich die Regierung in China Medienberichten zufolge „sehr besorgt und unzufrieden“ zeigte nach der Bekanntgabe der Entscheidung der Europäischen Kommission. Mit ihrer heute verkündeten Entscheidung folgt die EU den USA und der Türkei, die kürzlich Zölle in Höhe von 100 bzw. 40 Prozent auf chinesische Elektroautos angekündigt hatten.
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