Doch keine Altreifenpyrolyseanlage in Osnabrück
Die Stadtwerke Osnabrück stellen ihre Planungen für den Bau einer Altreifenpyrolyseanlage im Stadtteil Hafen ein. Als wesentlicher Grund für den Stopp rund um das sogenannte „Pieswerk“ wird die aktuelle wirtschaftliche Situation genannt. Die Stadtwerke wollen sich demnach auf die „anstehenden Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge“ fokussieren, wobei in diesem Zusammenhang als Beispiel dafür auf den Ausbau der Netzinfrastruktur verwiesen wird. „Meines Erachtens war die Beendigung dieses ambitionierten Projektes unvermeidlich. Belastung und Risiko sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt für die Stadtwerke einfach zu groß. Daher begrüße ich diesen notwendigen und zügig herbeigeführten Schnitt ausdrücklich. Er schafft Klarheit für die Bevölkerung und entlastet die Stadtwerke“, so die Osnabrücker Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der dortigen Stadtwerke Katharina Pötter. Zuvor hatte der Aufsichtsrat den neuen Vorstandsvorsitzenden Stefan Grützmacher vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen mit einer Neubewertung der Planungen beauftragt. Nach erfolgter Prüfung war man im Vorstand zu dem Schluss gekommen, dass eine Fortführung der „Pieswerk“-Planungen „nicht zielführend“ sei und man die „unternehmerischen Prioritäten an geeigneterer Stelle“ setzen wolle, wie Grützmacher den Hintergrund der vom Aufsichtsrat gebilligten Vorstandsentscheidung erklärt. cm
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