Leichtkrafträder locken vor allem die 30- bis 60-Jährigen
Seit Anfang 2020 besteht für Inhaber eines (Pkw-)Führerscheins der Klasse B die Möglichkeit, über das Absolvieren einer theoretischen und praktischen Schulung die Berechtigung zum Führen eines Leichtkraftrades mit nicht mehr als 11 kW Leistung und 125 Kubikzentimetern Hubraum bzw. Elektroantrieb zu erwerben. Davon haben viele in den vergangenen zwei Jahren Gebrauch gemacht. Denn laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) wurden seither gut 131.200 sogenannte B196-Berechtigungen erworben, deren Bezeichnung sich von der bei der Eintragung in die Papiere verwendeten Schlüsselzahl ableitet und was sich nicht zuletzt auch in den Zulassungszahlen für Leichtkrafträder in den Jahren 2020 und 2021 entsprechend widergespiegelt hat. Das B196-Interesse bei den Führerscheininhabern hat sich bei alldem bisher deutlich stärker ausgeprägt bei den Männern (rund 98.000) erwiesen als bei den Frauen (gut 33.200). Was die Altersstruktur betrifft, so soll sich die B196-Berechtigung vor allem bei den beiden Gruppen der 31- bis 44-Jährigen sowie der 45- bis 60-Jährigen mit einem 40- respektive 43-prozentigen Anteil besonderer Beliebtheit erfreut haben, während nur 15 Prozent der Fahrer bis 30 Jahre von der 2000 in Kraft getretenen Führerscheinneuregelung Gebrauch machten in den vergangenen zwei Jahren und von denen, 61 Jahre oder älter sind, gar nun zwei Prozent. cm
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