Wildhüter befreien Hirsch von seiner Bereifung
In Postings auf Social-Media-Kanälen wird unter anderem zwar schon gescherzt, dass es sich bei alldem um eine gelungene Werbeaktion der Reifenindustrie handeln könnte, doch die Sache hat einen durchaus ernsten Hintergrund. Nach mehreren Sichtungen in der Region während der vergangenen rund zwei Jahre und anschließenden Anläufen, ihm seine Last abzunehmen, sind Wildhüter in Colorado (USA) nun endlich erfolgreich damit gewesen, einen Hirsch von dem an seinem Hals baumelnden Reifen zu befreien. Dazu ist das Tier zunächst betäubt worden, bevor Scott Murdoch und Dawson Swanson von Colorado Parks & Wildlife nach Absägen seines Geweihs den Reifen immer noch mit einiger Mühe entfernen konnten. Ihren Worten zufolge hätten sie zwar lieber den Reifen zerlegt. Doch weil man nach zuvor vielen fruchtlosen Versuchen (siehe das YouTube-Video unten), dem Hirschen nahe genug für einen Betäubungsschuss zu kommen, schnell handeln musste, hatte man dafür offenbar nicht das richtige Werkzeug zur Hand, gerade um dem Wulst des Reifens erfolgreich zu Leibe rücken zu können. Obwohl das Tier demnach wenigstens zwei Jahre um den Hals hatte, soll es das Ganze erstaunlich gut vertragen haben. Die Wildhüter berichten von nur wenig abgescheuerter Behaarung im Auflagebereich des Gummis im Rücken bzw. einer kleineren Wunde, von deren baldigem Verheilen sie ausgehen. cm
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