Runderneuerungsmarkt: Dem Zolleffekt fehlt die Nachhaltigkeit
Der Trend auf dem europäischen Runderneuerungsmarkt ist offenbar unumkehrbar. Nachdem die Europäische Union 2018 Anti-Dumping- und Anti-Subventions-Zölle auf Lkw- und Busreifen aus chinesischer Produktion erlassen hatte, hat die Runderneuerung in Europa einen Schub erhalten. Doch wie aktuelle Zahlen der European Tyre & Rubber Manufacturers Association (ETRMA) belegen, war er nicht von Dauer: Seit 2018 fällt die Menge von in Europa produzierter runderneuerter Reifen kontinuierlich weiter, was sich auch am Verfall der Runderneuerungsanteile in Europa – im Vergleich zu den Neureifenabsätzen – ablesen lässt. Während 2012 auf 100 in Europa abgesetzte und hier produzierte oder hierher importierte Neureifen noch 52 Runderneuerte kamen, lag dieser Anteil im vergangenen Jahr den ETRMA-Zahlen zufolge bei nur noch 27,7.
Dieser Beitrag ist in unserer jüngsten Runderneuerungsbeilage Retreading Special erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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