Continental stellt einfach nachrüstbaren Abbiegeassistenten vor

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Continental hat einen radarbasierten Abbiegeassistenten entwickelt, mit dem Flottenbetreiber schwere Nutzfahrzeuge in ihren Fuhrparks einfach nachrüsten können. Das RightViu genannte System verfügt über die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) und erfüllt damit eine wichtige Bedingung für die finanzielle Förderung mit öffentlichen Mitteln. RightViu ist ab dem Sommer 2020 verfügbar und kann über den Fachhandel bestellt werden. Als bislang einziger Anbieter setzt Continental dabei auf eine ausschließlich radarbasierte Lösung, die auch eine Erkennung und Klassifizierung von Radfahrern und Fußgängern vornimmt. Wie der Hersteller dazu auf Nachfrage mitteilt, entstünden für das System inklusive Einbau Kosten in Höhe von rund 2.000 Euro, von denen allerdings etwaige Förderungen wieder abgezogen werden könnten (mehr dazu unten).

RightViu lasse sich Continental zufolge schnell und mit nur geringen Eingriffen am Fahrzeug anbringen – auch von Reifenhändlern – und benötige kein Display in der Kabine. Befestigt werde der Radar am Rückspiegel, so müssen keine Bohrungen in die Fahrzeugkarosserie vorgenommen werden. Das System nutze den im Fahrzeug vorhandenen CAN-Bus. Zeitintensive Arbeiten wie das nachträgliche Ziehen von Kabeln in der Kabine entfielen. „Einzige Voraussetzung: Damit der Erfassungsbereich des Radars zur Aufgabe passt, muss dieser in mindestens zwei Metern Höhe angebracht werden – eine Bedingung, die bei nahezu allen Bussen und schweren Lkw erfüllt ist.“ Aktuell arbeiteten die Entwickler bei Continental an einer Lösung für leichte Nutzfahrzeuge, die ebenfalls auf Radartechnologie basieren wird. ab

 Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) bietet hier Informationen über das spezielle AAS-Förderprogramm.

 

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