Prämien für Ausbildung beschlossen

Wer trotz Corona-Krise weiter ausbildet oder aber Auszubildende aus insolventen Betrieben übernimmt, soll mit bis zu 3.000 Euro Prämie gefördert werden. Damit will die Bundesregierung den Fachkräftenachwuchs für die nächsten Jahre sichern.

Gefördert werden Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten, die eine Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen durchführen. Betriebe, die besonders von der Corona-Pandemie getroffen sind, bekommen 2.000 Euro Prämie für jeden für das Ausbildungsjahr 2020/21 abgeschlossenen Ausbildungsvertrag, sofern sie ihr Ausbildungsniveau halten. Erhöhen die Betriebe ihr Ausbildungsplatzangebot kommen 3.000 Euro für jeden zusätzlich abgeschlossenen Ausbildungsvertrag hinzu. Die Auszahlung erfolgt jeweils nach Beendigung der Probezeit.

Betriebe, die in der Krise für Auszubildende sowie deren Ausbilder keine Kurzarbeit anmelden, sollen eine Förderung der Brutto-Ausbildungsvergütung erhalten. Diese soll bis zu 75 Prozent betragen. Die Unterstützung soll für jeden Monat greifen, in dem der Betrieb einen Arbeitsausfall von mindestens 50 Prozent hat und sie ist bis zum 31. Dezember 2020 befristet.

Wer Auszubildende übernimmt, weil sie ihre Ausbildung wegen der Pandemie in ihrem ursprünglichen Ausbildungsbetrieb übergangsweise nicht fortsetzen können, bekommt eine Prämie von 1.500 Euro. Unternehmen, die Auszubildende von insolventen Betrieben übernehmen, erhalten – befristet bis zum 30. Juni 2021 – eine Prämie von 3.000 Euro pro Azubi. cs

 

 

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