Wolfgang Fuhrmann sorgt dafür, dass Aluminiumräder keine Lecks haben
Wolfgang Fuhrmann ist ein Mann, der sich auf das Thema Dichtheitsprüfung spezialisiert hat. Wenn er von diesem spricht, ist der technische Physiker in seinem Element. Nach seinen Studien im Bereich der technischen Physik an der Privathochschule in Wedel stieg er zunächst bei DESY (Deutsches Elektronensynchrotron) in Hamburg ein. Hier spezialisierte sich unter anderem auf die Messung von kleinsten Lecks. Es folgten Stationen bei Edwards Vakuumtechnik in Frankfurt und des ebenfalls auf Vakuum spezialisierte Unternehmen Leybold in Köln. Hier sei dann auch Anfang der 80er-Jahre der VW-Konzern an ihn herangetreten. „Die wollten ihren Golf mit Aluminiumrädern ausstatten. Und machten die Dichtheitsprüfung der Räder bisher im Wasserbad. Kam eine Blase, war das Rad undicht, kam keine, war es dicht. Wir haben da monatelang gestanden und das beobachtet. Das Ende vom Lied: Aus diesen Erkenntnissen konnten wir nichts machen. Zusammen mit VW haben wir dann die Leckratenspezifikation entwickelt.“ Diese in den 80er-Jahren entwickelte Prüfspezifikation gelte noch heute weltweit.
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