Goodyear-Renditen 2018 rückläufig – EMEA stabiler
Goodyear konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr zwar genauso viele Reifen verkaufen wie im Vorjahr und damit eine 0,6-prozentige Umsatzsteigerungen erzielen. Dennoch gerieten die Erträge dabei weltweit unter Druck, wobei die Region EMEA, zu der auch Europa und damit Deutschland gehört, sich dabei vergleichsweise stabil zeigte. Im jetzt vorgelegten Bericht sieht Goodyear-Chairman, -CEO und -President Richard J. Kramer die Ursachen für die rückläufige Profitabilität vorwiegend in höheren Rohstoffkosten, etwa für Synthesekautschuk und Reifenruß, wie auch in negativen Wechselkursentwicklungen. Der hiesige EMEA-Markt zeigte sich indes stabil im Vergleich dazu. Während der EMEA-Umsatz um 3,3 Prozent auf jetzt 5,1 Milliarden US-Dollar (4,5 Milliarden Euro) anstieg, gab das Betriebsergebnis um 1,1 Prozent leicht nach. Dementsprechend gab auch die Umsatzrendite leicht nach und lag am Ende des Geschäftsjahres bei 7,1 Prozent; der Konzern insgesamt lag nur noch bei 8,2 Prozent. Der Jahresüberschuss hingegen verdoppelte sich 2018 konzernweit auf 693 Millionen Dollar (612 Millionen Euro). Dem lagen allerdings zwei einmalige Faktoren in den Jahren 2017 (Kosten in Höhe von 292 Millionen Dollar) und 2018 (Einnahmen von 207 Millionen Dollar) zugrunde, wie Goodyear in seinem Bericht weiter schreibt. Bereinigt ergab sich demnach für Goodyear ein deutlicher Rückgang beim Jahresüberschuss. ab
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