In Österreich kann’s für Winterreifenmuffel schnell teuer werden
Winterreifenmuffel in Deutschland riskieren zwar ihre Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer. Größeren finanziellen Schaden jedoch – zumindest durch die Missachtung der Straßenverkehrsordnung – müssen sie nicht befürchten; sie riskieren Bußgelder von 60 oder 80 Euro und erhalten eventuell einen Punkt in Flensburg. Das war‘s. Der ADAC weist nun aber noch einmal drauf hin, dass Zuwiderhandlungen gegen die Ausrüstungspflicht in unseren Nachbarländern mitunter durchaus strenger geahndet wird. In Österreich etwa. Autofahrer müssen dort von Anfang November bis 15 April bei winterlichen Straßenverhältnissen Winterreifen montiert haben. Ansonsten drohen im Regelfall 35 Euro Bußgeld. In Österreich kann das Bußgeld in besonders schweren Einzelfällen aber bis zu 5.000 Euro betragen. Außerdem gilt in der Alpenrepublik eine andere Profiltiefe für Winterreifen, nämlich vier statt in Deutschland nur 1,6 Millimeter. Keine generelle Winterreifenpflicht gibt es in der Schweiz. Autofahrer riskieren aber Bußgelder, wenn sie auf verschneiten Straßen mit ungeeigneter Bereifung den Verkehr behindern. Bei einem Unfall mit Sommerreifen auf winterlichen Straßen droht dem Fahrer eine erhebliche Mithaftung. ab
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