Yokohama mit Rekordzahlen – bleibt aber unterdurchschnittlich profitabel
Die Yokohama Rubber Co. Ltd. konnte im bisherigen Jahresverlauf ihre Umsätze deutlich und ihren Betriebsgewinn noch deutlicher steigern. Dennoch verharren die Umsatzrenditen im mittleren einstelligen Bereich. Wie der japanische Reifenhersteller mitteilt, stieg der Umsatz von Januar bis einschließlich September um 13,8 Prozent auf den Rekordwert von jetzt 467 Milliarden Yen (3,5 Milliarden Euro), wobei hier insbesondere die im vergangenen Jahr übernommene Alliance Tire Group (ATG) maßgeblich ist; die Zahlen des Herstellers von Landwirtschaftsreifen fanden 2016 erst ab Juli in die Gewinn- und Verlustrechnung von Yokohama Rubber Eingang. Dennoch entwickelte sich das Reifengeschäft zuletzt deutlich profitabler. Wie Yokohama Rubber berichtet, stieg der operative Gewinn insgesamt um 39,7 Prozent auf jetzt 26 Milliarden Yen (199 Millionen Euro). Während die Reifensparte im Jahresverlauf selber deutlich profitabler war und vor allem ATG aus der Verlustzone herauskam, kann sich Yokohama Rubber nun über eine Umsatzrendite von 5,7 Prozent freuen – immerhin; im Vorjahreszeitraum waren dies noch nur 4,6 Prozent. Dennoch ist der drittgrößte Reifenhersteller Japans nach Bridgestone und Sumitomo Rubber Industries damit deutlich unprofitabler als alle anderen Unternehmen, die in den vergangenen Tagen ihre aktuellen Quartalsberichte veröffentlicht haben und in der Regel im zweistelligen Bereich rangieren, so etwa auch Bridgestone und Toyo. ab
Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.
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