Reifendruckkontrollsystem nach hartem Dauereinsatz absolut störungsfrei
Nach fast einer Million gefahrenen Kilometern funktionierten die Sensoren des Reifendruckkontrollsystems ContiPressureCheck absolut störungsfrei, heißt es bei Continental. Das System sei Anfang 2014 in einen Fernlinienbus der Firma Joost´s Ostsee Express eingebaut worden und verhindere seitdem wirkungsvoll jede Reifenpanne, weil es eine durchgängige Überwachung von Druck und Temperatur aller Reifen ermögliche. Die 25 Busse der Firma Joost´s Ostsee Express seien im Dauereinsatz. Als Partner des Mobilitätsanbieters Flixbus fährt der Reiseveranstalter aus Rethwisch bundesweit auf verschiedenen Fernlinien. Im Jahr werden mehrere 100.000 Fahrgäste befördert.
Drei Jahre sind vergangen, seit der Betrieb seinen ersten Bus mit dem ContiPressureCheck-System ausgerüstet hat. „Seitdem meldete das System insgesamt zwölf Reifenschäden“, berichtet Dieter Harder, Technikleiter des Unternehmens. „Der rechtzeitige Alarm verschaffte uns jedes Mal genug Zeit, um schnell zu reagieren. Somit konnten wir tatsächlich in allen Fällen einen Totalausfall verhindern und die defekten Reifen retten.“ Der Reifenverschleiß konnte um 30 Prozent verringert werden. Inzwischen seien vier weitere Busse mit dem Reifendruckkontrollsystem ausgerüstet worden. Zudem trage ein stets optimaler Reifendruck effektiv zum Spritsparen bei und damit zur Einsparung von klimarelevantem Kohlendioxid.
„Wir wollen alle unsere Fern- und Reisebusse mit dem System ausrüsten und werden zukünftig auch auf iTire umsteigen“, so Harder weiter. Diese intelligenten Reifen von Continental sind bereits werksseitig mit einem Sensor ausgestattet. „Unsere Fahrer waren mit dem Reifendruckkontrollsystem von Anfang an zufrieden“, berichtet Harder. „Sie fahren morgens zufriedener vom Hof, fühlen sich abgesichert und sind beruhigter.“ Auch die Sicherheit der Fahrgäste ist mit dem ContiPressureCheck-System gestiegen. Ein Kriterium das bei Joost´s Ostsee Express ganz großgeschrieben werde und für die Außendarstellung eine zentrale Rolle spiele. „Zudem ist das System absolut stabil und pflegeleicht“, so Harder weiter. Es ist absolut verschleißfrei und witterungsunabhängig, da es im Inneren des Reifens verbaut ist.
Ende 2016 hatte der Fernbus mit dem ersten Reifendruckkontrollsystem seine Höchstlaufzeit erreicht. „Nach rund 600.000 Kilometer rangieren wir einen Bus aus und ersetzen ihn durch ein neues Modell“, erläutert Harder. Die Sensoren des ContiPressureCheck waren hingegen weiter funktionstüchtig. Die typische Laufleistung eines Reifensensors betrage durchschnittlich 600.000 Kilometer. Das entspreche einer Nutzungsdauer von rund sechs Jahren. Continental garantiere zwei Jahre Gewährleistung. Testweise sei das System samt Reifensensoren in den Nachfolgerbus eingebaut worden, heißt es. Dort hätten die Reifensensoren weitere 300.000 Kilometer absolut wartungsfrei funktioniert. cs
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