Yokohama Rubber investiert in chinesische Erstausrüstung

Yokohama Rubber will seine Produktionskapazitäten in China deutlich ausbauen. Wie dazu die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet, wolle sich der Reifenhersteller damit insbesondere stärker in der lokalen Erstausrüstung einbringen. Derzeit liefert Yokohama in China 70 Prozent seiner Erstausrüstungsreifen an japanische Automobilhersteller dort, chinesische Marken nehmen aber auf dem weltgrößten Automobilmarkt eine alles andere als unerhebliche Rolle ein. Im vergangenen Jahr wurden etwa 58 Prozent der Neuzulassungen der in China überaus populären SUVs von chinesischen Herstellern gefertigt. Im vergangenen Jahr verfügte Yokohama Rubber in China über Produktionskapazitäten zur Herstellung von 9,35 Millionen Reifen, und zwar in den zwei Werken in Suzhou (Jiangsu-Provinz) und Hangzhou (Zhejiang-Provinz). Diese sollen nun den Plänen entsprechend bis 2020 auf immerhin 13,6 Millionen Reifen jährlich ausgebaut werden, was einem Ausbau um 45 Prozent entspricht. Insbesondere die Fabrik in Suzhou soll von der Expansion profitieren, für die der japanische Reifenhersteller immerhin 27 Milliarden Yen (220 Millionen Euro) vorgesehen hat. Nach vollzogener Expansion wird China für Yokohama Rubber der größte ausländische Produktionsstandort sein; bisher waren dies die Philippinen, wo im vergangenen Jahr eine Kapazität zur Produktion von 11,9 Millionen Reifen vorhanden war. ab

 

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