Doublestar verhandelt über Kumho-Markenrechte – Angekommen in den Top-10

Nachdem der Chairman der Kumho Asiana Group Park Sam-Koo vor einer Woche mitgeteilt hatte, er wolle nicht von seinem Vorkaufsrecht für ein 42,01-prozentiges Aktienpaket an Kumho Tire Gebrauch machen, beginnen jetzt die offiziellen Verhandlungen zwischen den Gläubigern des Reifenherstellers und dem im Verkaufsprozess als „bevorzugter Bieter“ auserwählten chinesischen Reifenhersteller Qingdao Doublestar. Medienberichtung zufolge gehe es dabei wesentlich um drei große Themenbereiche: Markenrechte, Fälligkeiten bald auslaufender Kredite und staatliche Genehmigungen, so ein Sprecher der Korea Development Bank, unter deren Führung der Verkaufsprozess steht. Doublestar möchte den Markennamen „Kumho“, an dem formell Kumho Industrial aus der Kumho Asiana Group unter Park Sam-Koo die Rechte hat, am liebsten für die kommenden 20 Jahre nach der Übernahmen von Kumho Tire nutzen. Der aktuelle Markennutzungsvertrag zwischen Kumho Industrial und Kumho Tire läuft den Berichten zufolge am 30. April 2018 aus. Im Juni werden darüber hinaus 1,3 von 2,2 Billionen Won (1,06 von 1,79 Milliarden Euro) an bestehenden Kumho-Tire-Verbindlichkeiten fällig. Doublestar möchte die Fälligkeiten nun verlängern. Sollte die Übernahme des Aktienpaktes für 955 Milliarden Won (779 Millionen Euro) gelingen, wäre Qingdao Doublestar zusammen dem 2,5 Mal größeren Hersteller Kumho Tire auf einen Schlag in den Top-10 der größten Unternehmen der Reifenbranche angekommen. Beide Unternehmen erzielten im vergangenen Jahr einen Umsatz von zusammen 3,38 Milliarden Euro, 2,41 Milliarden Euro von Kumho Tire zuzüglich 977 Millionen von Doublestar. ab

 

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