Michelin-Chef Senard will Mexiko-Pläne nach Trump-Wahl nicht überdenken
Anlässlich der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit betonte Jean-Dominique Senard, Michelin werde seine Pläne, eine neue Reifenfabrik in Mexiko zu erreichten — diese befindet sich bereits im Bau —, nicht revidieren. Michelin sei ein global operierendes Unternehmen, so dessen Chief Executive Officer und Managing General Partner. Senard fügte in Detroit hinzu: „Wir werden Mexiko nicht überdenken.“ Damit reagierte der Michelin-Chef auf Fragen, ob sich das Unternehmen gegebenenfalls dem Druck des gewählten US-Präsidenten Donald Trump auf Investoren beugen würde, nicht jenseits der Landesgrenzen, sondern innerhalb der USA zu investieren, wenn die Produkte, die in entsprechenden Fabriken entstehen würden, vornehmlich in den USA vertrieben werden sollen. Die Entscheidung zur Errichtung der neuen Pkw-Reifenfabrik in Mexiko sei bereits vor Jahren gefallen, erklärte Senard Medienberichten zufolge. Außerdem betonte der Michelin-Chef, der Hersteller beschäftige in seinen 15 Fabriken auf US-amerikanischem Boden immerhin 18.500 Mitarbeiter. Michelin hatte den Bau einer neuen Fabrik in Mexiko im vergangenen Sommer angekündigt und war dann auch bereits kurze Zeit später mit den Bauarbeiten angefangen; die Eröffnung ist für das kommende Jahr geplant. ab
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!