Einbruchstopp durch audiovisuelle Live-Fernüberwachung
Täglich werden in Deutschland Reifen geklaut. Oft werden sie sogar in großen Mengen von professionellen Diebesbanden abtransportiert. Denn längst haben sich schwarze Pneus zu Hightech-Produkten entwickelt, die entsprechende (Schwarz-)Marktpreise erzielen. Jahr für Jahr haben es Diebesbanden auf Komplettsätze für Pkws sowie immer häufiger auch für Transporter, Lkw, Busse und Spezialfahrzeuge abgesehen.
Polizeiberichten zufolge spielt es dabei kaum ein Rolle, ob die Ware im Container lagert oder in einem Gebäude, das in Leicht- oder Massivbauweise errichtet worden ist. „Hinein kommen Profis erfahrungsgemäß immer, denn mit der fortschreitenden Entwicklung von Sicherheitstechnik lernen auch Diebesbanden kontinuierlich dazu. Und gerade in abgelegenen und unbewohnten Gewerbegebieten ist Zeidruck kaum ein Thema“, weiß Edgar Götte, Key Account Manager bei Protection One. „Und wenn dort ein klassisches Überwachungsystem Alarm auslöst, haben Langfinger noch mindestens zehn bis fünfzehn Minuten Zeit, bis der benachrichtigte Wachdienst oder die Polizei nach dem Rechten schaut.“ Der Schaden, der dem Betreiber eines Autohauses oder des Reifenbetriebes dadurch entstehe, sei oft immens: Neben dem Verlust der Ware, Einbruch- und Vandalismusschäden könnten die Betriebsabläufe empfindlich gestört werden, Kunden das Vertrauen verlieren und langfristige Imageschäden die Folge sein.
Der Schreckmoment ist Konzept
Das alles kenne Götte nur zu gut, denn er betreue speziell Gewerbetreibende der Automobil- und Reifenbranche in punkto Einbruchschutz. „Unsere 24-Stunden-Live-Fernüberwachung zielt auf eine Schwachstelle bei Langfingern ab. Dreh- und Angelpunkt unseres Konzeptes ist die Schaffung und Ausnutzung eines wirkungsvollen Schreckmomentes, der erfahrungsgemäß in 96 Prozent aller Fälle zum unverzüglichen Abbruch des Beutezugs führt“, so Götte. Komme es in einem durch Protection One fernüberwachten Innen- oder Außenbereich zur Auslösung eines Alarms, reagierten die Mitarbeiter der rund um die Uhr besetzten Serviceleitstelle in Sekundenschnelle, heißt es in einer Mitteilung.
Weiter heißt es: Über eine Live-Verbindung schalten sie sich punktgenau in das Objekt oder in den entsprechenden Außenbereich ein und erfragen von dem mutmaßlichen Einbrecher nachdrücklich das individuell mit dem Auftraggeber vereinbarte Kennwort. Götte: „Die unvermittelte, persönliche und extrem laute Konfrontation wirkt für die Täter meist sehr überraschend und verwirrend und veranlasst sie erfahrungsgemäß zur sofortigen Flucht ohne Beute.“ Parallel werde die mit dem Auftraggeber definierte Interventionskette aktiviert – beispielsweise durch die Benachrichtigung des Reifenlagerbetreibers oder die Alamierung der Polizei. „Unsere Kunden müssen übrigens die zur Überwachung notwendige technische Ausstattung nicht finanzieren. Gezahlt wird lediglich eine monatliche Service-Pauschale, die sich nach Objektgröße und Überwachungsumfang richtet“, so Götte. cs
Weitere Informationen unter www.protectionone.de
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