Onlinehandel weiter auf Wachstumskurs in Deutschland

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Das E-Commerce-Center (ECC) des Kölner Instituts für Handelsforschung (IfH) hat seinen neuesten „Branchenreport Onlinehandel“ veröffentlicht. Er zeigt, dass im vergangenen Jahr das Marktvolumen in Deutschland mit 47 Millionen ein leicht höheres als ursprünglich erwartetes Volumen (46 Milliarden Euro) erreicht hat. Für 2016 wird vor diesem Hintergrund mit dem Knacken der 50-Milliarden-Euro-Marke gerechnet, nachdem sich die Wachstumsrate offenbar „deutlich zweistellig stabilisiert“ hat. Für das zurückliegende Jahr spricht das IfH zumindest von einem zwölfprozentigen Plus, und dieses Jahr werden es demnach voraussichtlich wohl über elf Prozent sein, sodass letztlich ein Volumen von eben über 52 Milliarden Euro vorhergesagt wird. „Der Onlinemarkt ist noch nicht erwachsen geworden. Die Wachstumsdynamik ist ungebrochen, ein Abflachen der Wachstumskurve noch nicht zu erkennen. Im Gegenteil: Das absolute Wachstum des Onlinehandels nimmt spürbar zu, getrieben vor allem von den Nachzüglerbranchen. Das Internet hat sich längst als gleichberechtigter Einkaufskanal etabliert und wird zukünftig für noch mehr Produkte wichtiger Anlaufpunkt der Konsumenten sein. Eine differenzierte Betrachtung macht deutlich, dass in den nächsten Jahren aber selbst in einigen Vorreiterbranchen noch erhebliches Wachstum im Onlinehandel zu erwarten ist“, sagt IfH-Geschäftsführer Dr. Kai Hudetz. Wie es weiter heißt, werde das Wachstum vor allem aber von den sogenannten Nachzüglerbranchen – Wohnen und Einrichten, Heimwerken und Garten und FMCG (Fast Moving Consumer Goods) – getrieben. Den einzelnen Konsumgüterteilmärkten bescheinigen die Kölner dabei stark unterschiedliche Zuwächse (siehe nebenstehende Grafik), die zwischen 2,6 und 27,6 Prozent schwanken sollen. cm

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