Bohnenkamp muss das Osnabrücker Lager schon wieder erweitern 

Ende 2014 wurde das neue Lager- und Logistikzentrum bei der Bohnenkamp AG in Osnabrück in Betrieb genommen. 20 Millionen Euro wurden dafür in die Hand genommen. Jetzt muss am Standort Osnabrück wieder gebaut werden. Die 55.000 Quadratmeter müssen um weitere 10.000 Quadratmeter Lagerfläche und um weitere zehn Ladetoren für den Wareneingang erweitert werden und ein neues Verwaltungsgebäude mit Multifunktionshalle für Kundenschulung und Betriebskantine wird gebaut. Fertigstellung der Multifunktionshalle im Februar 2017, die Lagerhalle soll Mitte 2017 in Betrieb genommen werden.

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Über 164.000 Reifen lagern momentan am Standort Osnabrück. Es sind über 3.100 verschiedene Profile. Dazu kommen über 168.000 Felgen in 980 verschiedenen Ausführung. Zusammen mit den Schläuchen und Kleinteilen umfasse das Lager einen Warenwert von etwa 30 Millionen Euro. „Und wir schlagen es im Jahr fünfmal um“, so der neue Logistikleiter Thomas Kettler. Täglich verlassen etwa 1.500 Sendungen das Haus. Dazu sind über 60 Gabelstabler in Bewegung, die jährlich bis zu 7.000 Kilometer fahren. Bohnenkamp wächst, obwohl der Markt für Landwirtschaftsreifen seit 2011 nicht gerade rosige Zeiten erlebt. Im Jahr 2015 machte Bohnenkamp einen Umsatz von 230 Millionen Euro. Gregor Rüth, Vorstandsvorsitzender von der Bohnenkamp AG: „Wir rechnen im nächsten Jahr durch die Starco-Anteile mit weiteren 40 Millionen Euro.“ Rüth sieht „gute Chancen, gegen den Trend zu wachsen“.

Das Unternehmen verkauft an den Reifenhandel (33 Prozent), den Landmaschinenhandel (32 Prozent) und an Erstausrüster (35 Prozent). „Agrar ist unser Lebensnerv. Geht es den Landwirten gut, geht es uns auch gut“, so Pott. 67 Prozent des Umsatzes werde im Bereich Agrar- und Forstwirtschaft getätigt, 15 Prozent im Bereich EM/Industrie, weitere 15 Prozent im Bereich Truck und Transport sowie drei Prozent im Bereich Kleinreifen. Rüth: „Der wird sich natürlich durch die Starco-Übernahme positiv verändern.“ Mit 60 Prozent sind die Reifen das Hauptgeschäft des Unternehmens. Aber auch Räder (31 Prozent), Felgen (3 Prozent), Schläuche (2 Prozent) und Fahrzeugbau (4 Prozent) sind Umsatzbringer. In den Hallen wird auch montiert. Täglich sind es fast 700 Räder, die hier fertig gestellt werden. „Ein guter Mann kann bis zu 50 bis 60 Räder am Tag montieren, so Pott. cs

 

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