Alcoa Wheels investiert weitere 16 Millionen Euro in Ungarn-Fabrik
Alcoa Wheels will weiter in seine europäische Räderfabrik in Ungarn investieren. Nachdem der US-Konzern, der darüber hinaus noch in den USA und in Mexiko geschmiedete Leichtmetallräder für Nutzfahrzeuge produziert, in den vergangenen zehn Jahren im ungarischen Köfém bereits über 19 Milliarden Forint (62 Millionen Euro) investiert hat, sollen nun in den kommenden zwei Jahren weitere 4,9 Milliarden Forint (16 Millionen Euro) in die seit 1996 betriebene Produktionsstätte fließen. Der Hersteller gilt in der Branche als Erfinder des geschmiedeten Nutzfahrzeugrades und hier als klarer Marktführer; gegossene Räder fertigt Alcoa Wheels gar nicht. Erst kurz vor der IAA Nutzfahrzeuge hatte das Unternehmen am Standort in Köfém eine weitere Linie zur Produktion von LvL-One-Finishes und Dura-Bright-Evo-Oberflächen in Betrieb genommen; noch eine Linie wird im kommenden Jahr folgen, in der dann auch das neue Ultra One aus Magna-Force-Leichtmetall produziert wird. In Hannover auf der IAA Nutzfahrzeuge präsentierte Alcoa Wheels jeweils neue Produkte für die beiden neuen Produktionslinien.
Der Alcoa-Konzern vollzieht derzeit eine Aufspaltung. Während der Rohstoffe wie Aluminium liefernde Hersteller auch zukünftig Alcoa heißen wird, treten sämtliche Folgeprodukte – Alcoa spricht hier von seinen Down-Stream-Aktivitäten – künftig unter dem Unternehmensnamen Arconic im Markt auf. Dazu würde auch die Geschäftseinheit „Commercial Transportation“ mit ihrer Untergeschäftseinheit Alcoa Wheels gehören. Der Markenname, unter denen Arconic zukünftig Leichtmetallräder vertreibt, soll indes nicht geändert werden, Alcoa-Räder bleiben Alcoa-Räder. ab
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