F1-Reifenspezifikationen für die Rennen in Belgien und Japan
F1-Exklusivlieferant Pirelli hat die Reifenspezifikationen bekannt gegeben, die er den Teams bei den beiden Grand-Prix-Rennen in Belgien (28. August) und Japan (9. Oktober) zur Verfügung stellt. Die zeitlich ungewöhnliche Spreizung für die Publikation der zu verwendenden Gummimischungen ergibt sich daraus, dass Pirelli aus logistischen Gründen in Europa lediglich einen Vorlauf von acht, bei weit entfernten Austragungsorten aber von 14 Wochen benötigt, um die entsprechenden Reifen zu fertigen und an die Rennstrecken zu transportieren. Zumal der Hersteller nicht weiß, welche der zehn (von 13) frei von den Teams zu wählenden Reifensätze geordert werden.
Für Spa-Francorchamps müssen die Teams den soften P Zero Yellow und den mittelharten P Zero White fürs Rennen vorhalten, aber nicht unbedingt beide nutzen. Denn als zweite im Rennen obligatorisch einzusetzende Spezifikation kann auch der im dritten Qualifying zum Einsatz kommende supersofte Reifen P Zero Red dienen. In Japan ist das Procedere etwas anders: Fürs Rennen vorzuhalten sind zwei Reifensätze des P Zero Orange, von denen wenigstens einer auch zum Einsatz kommen muss. Der zweite Reifensatz ist entweder der P Zero White medium, den Pirelli auch zum Rennkurs von Suzuka mitbringt, oder der Qualifying-Reifen P Zero soft. dv
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