Le Mans: 33 von 60 auf Michelin
Am kommenden Wochenende startet das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Bei der 84. Auflage des prestigeträchtigen Klassikers zwei Mal rund um die Uhr gehen insgesamt 180 Piloten und 60 Fahrzeuge an den Start, 33 Autos auf Reifen von Michelin. Die französische Premiummarke peilt ihren 25. Gesamtsieg an, den 19. in Folge. 2015 spulten die Gesamtsieger Nico Hülkenberg, Earl Bamber und Nick Tandy im Porsche 919 Hybrid auf Reifen von Michelin insgesamt 395 Runden und eine Gesamtdistanz von 5.382,82 Kilometer ab. Durchschnittsgeschwindigkeit damals: 224,2 km/h.
Beim offiziellen Vortest lagen die heißesten Favoriten – die von Michelin mit 18 Zoll bereiften gut 900 PS starken sechs LMP1-Hybridrennwagen der Werksteams von Audi, Porsche und Toyota – in Schlagdistanz. Bei den Vortests Anfang Juni hatte Audi zwar die Nase vorn, aber insgesamt lagen die sechs Autos der drei Teams innerhalb von nur 2,3 Sekunden – nicht viel angesichts der enormen Rundenlänge.
Bei der diesjährigen Ausgabe umfasst das Feld der von Michelin bereiften Boliden neben den sechs LMP1-Hybridprototypen ferner drei LMP2-Fahrzeuge, zwölf Autos aus der LMGTE-Pro- sowie elf Rennwagen in der LMGTE-Am-Kategorie. In der LMGTE-Pro feiert Ford übrigens 50 Jahre nach dem legendären Le Mans-Dreifachsieg sein Comeback mit dem Ford GT. Hinzu kommt das sogenannte „Innovative Car“, das traditionell die Box Nummer 56 erhält: Der Morgan Nissan SRT41 des Teams OAK Racing ist ein speziell an die Bedürfnisse des Piloten Frédéric Sausset angepasstes LMP2-Fahrzeug. Dem Franzosen mussten infolge einer bakteriellen Infektion alle vier Gliedmaßen amputiert werden. dv
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