Pkw-Neuzulassungen, -Produktion und -Export im April deutlich im Plus
Im April 2016 stiegen die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland um acht Prozent auf 315.900 Einheiten. Allerdings gab es einen Arbeitstag mehr als im Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf beträgt das Plus sechs Prozent. Mit 1,1 Millionen Pkw wurden in den ersten vier Monaten 2016 so viele Neuwagen zugelassen wie seit dem Jahr 2009 nicht mehr.
Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA): „Das April-Ergebnis ist vor dem Hintergrund der schwächeren Zahlen im März zu sehen. Betrachtet man die Monate März und April zusammen, ergibt sich ein ausgewogeneres Bild. Dann beträgt der Zuwachs vier Prozent.“
Nach der guten Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf hebt der VDA seine bisherige Prognose (+1 Prozent) für den deutschen Pkw-Markt an. „Wir erwarten für das Gesamtjahr 2016 einen Absatz von 3,3 Millionen Pkw, das entspricht einem Plus von drei Prozent“, sagt Wissmann.
Der Auftragseingang aus dem Inland lag im April gut zwei Prozent über dem Vorjahr. In den ersten vier Monaten überstieg er das Vorjahresniveau um gut ein Prozent.
Auch bei der Pkw-Inlandsproduktion und dem Export wirkte sich der zusätzliche Arbeitstag aus. Im April stieg die Fertigung in Deutschland um 14 Prozent auf 546.500 Einheiten. Seit Januar wurden damit mehr als zwei Millionen Fahrzeuge produziert (+3 Prozent).
Die Ausfuhren von Neuwagen verbuchten im vergangenen Monat einen Zuwachs von 13 Prozent (414.600 Einheiten). Im bisherigen Jahresverlauf wurde das Vorjahresniveau erreicht.
Im April lagen die Auftragseingänge aus dem Ausland drei Prozent im Minus. In den ersten vier Monaten verzeichneten die ausländischen Bestellungen einen leichten Anstieg (+1 Prozent). dv
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