Indischer Herstellerverband beklagt weiterhin hohe Importe aus China

Der indische Reifenherstellerverband ATMA sieht die Investitionen seiner Mitglieder in neue und bestehende Reifenfabrik in Gefahr. Wie der Verband mitteilt, kämen weiterhin ungebremst Reifen aus China ins Land, die in Indien mitunter zu Preisen angeboten werden, die bei heimischen Produzenten – wenn überhaupt – nur die Rohstoffkosten decken. Entsprechende Petitionen, Reifenimporte aus China mit Anti-Dumping-Zöllen zu belegen, liegen zwar dem Handelsministerium in Neu-Delhi vor. Dieses sieht aber offenbar noch keinen Handlungszwang. Die ATMA rechnet in einer Mitteilung nun noch einmal die Entwicklung der Importe aus China vor. Bei Lkw-Reifen etwa stiegen die Importe von 480.000 im Geschäftsjahr 2014 (bis März 2014) und 780.000 (2015) auf insgesamt 1,28 Millionen im Geschäftsjahr 2016, eine Steigerung um zwei Drittel allein im vergangenen Jahr; In den vergangenen zweieinhalb Jahren seien die Importe von Lkw-Reifen aus China sogar um den Faktor 2,5 gestiegen. ATMA-Chairman K.M. Mammen betonte nun in einer Mitteilung, viele der Mitgliedsunternehmen hätten jüngste große Investitionen in neue und bestehende Fabriken getätigt. Die weiterhin ungebremsten Importen aus China würden den Herstellern diesbezüglich „einen Strich durch die Rechnung machen“. ab

 

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