Öllecks im Goodyear-Werk in Luxemburg gestopft
Goodyear bestätigte gestern Abend, dass die Lecks im Reifenwerk im luxemburgischen Colmar-Berg, über die Hydrauliköl in zwei angrenzende Flüsse gelangt war, nun geschlossen seien. Medien berichten, das Öl sei bereits „seit Tagen“ ausgetreten und wähnen einen „Umweltskandal“; die Staatsanwaltschaft hat sich eingeschaltet. Nachdem ursprünglich nur von einem Leck die Rede war, berichtete die Zeitung Luxemburger Wort gestern Abend sogar von einem zweiten Leck. Wie Pressesprecher Jean-Paul Bruck gegenüber der Zeitung sagte, laufe nun „nichts mehr aus“, das hätte „oberste Priorität“ gehabt. Außerdem seien „keine krebserregenden oder für Mensch und Umwelt gefährlichen Stoffe in dem ausgetretenem Kühlöl“ enthalten gewesen. Unterdessen riet das Luxemburger Gesundheitsministerium als „Vorsichtsmaßnahme“ vor dem Verzehr von frisch gefangenem Fisch aus den beiden betroffenen Flüssen Attert und Alzette. In dem Werk seien mittlerweile Sperren errichtet worden, auch die Abwässerkanäle seien gestopft; vier weitere Sperren seien in den beiden Flüssen errichtet worden. ab
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