Streik bei Kumho: Gesamtkosten schon über 110 Millionen Euro
Der Arbeitsausstand in Korea kommt Kumho Tire immer teuerer zu stehen. Lokalen Medien zufolge hat der Streik, der seit 34 Tagen andauert, aufseiten des Herstellers bereits Verluste in Höhe von 120 Milliarden Won (90 Millionen Euro) verursacht. Darüber hinaus hätten auch die Geschäftspartner Verluste von bereits 35 Milliarden Won (26 Millionen Euro) zu schultern, wie es dort weiter heißt. Und nach der jüngsten Verhandlungsrunde am vergangenen Donnerstag scheinen sich die Fronten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern über die künftigen Lohnmodalitäten nur noch weiter verhärtet zu haben; es sei nicht einmal ein neuer Verhandlungstermin verabredet worden, stattdessen belegen sich die Tarifpartner mit gegenseitigen Anschuldigungen. Vertreter der Arbeitgeberseite nannten den Streik etwa „unangemessen“. Am 11. August hatten die koreanischen Gewerkschaften einen partiellen Streik in den drei Kumho-Reifenwerken Pyeongtaek, Gokseong und Gwangju ausgerufen. Dieser ging am 17. August für 3.000 von insgesamt 3.400 Mitarbeitern in einen dauerhaften Streik über. ab
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