Streiks in Korea: Verschärfung bei Kumho, Hängepartie bei Hankook
Am 11. August hatten die koreanischen Gewerkschaften einen partiellen Streik in den drei Kumho-Reifenwerken Pyeongtaek, Gokseong und Gwangju begonnen, der am 17. August für 3.000 Mitarbeiter (von insgesamt 3.400) in einen dauerhaften Streik überging, das Unternehmen nach eigenen Aussagen bislang gut 75 Millionen US-Dollar gekostet hat und seit gestern den Status einer Aussperrung hat. Bei den Arbeitsmaßnahmen geht es um ein neues Entlohnungssystem, bei dem Arbeitsplatzsicherheit an niedrigere Löhne gekoppelt werden soll. Seit gestern und bis morgen stimmen die Mitarbeiter des anderen großen koreanischen Reifenherstellers Hankook Tire darüber ab, ob sie ebenfalls in einen Streik eintreten sollen, weil sich Management und Gewerkschaften bislang nicht auf ein neues Tarifwerk einigen konnten. dv
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