Leichtes Wachstum im amerikanischen Reifenmarkt
Der amerikanische Reifenherstellerverband The Rubber Manufacturers Association (RMA) hat seine Prognosen für die Reifenverkäufe (Industrie an die Erstausrüstung und an den Handel) im Jahre 2015 veröffentlicht. Demnach dürften 314 Millionen Pkw-, LLkw- und Lkw-Reifen abgesetzt werden – nach 310,7 Mio. im Vorjahr entspräche dies einem Plus von 1,1 Prozent bzw. zusätzlichen 3,3 Millionen Stück. Die Zuwächse resultieren aus den Segmenten Pkw und Lkw, während bei LLkw von leichten Einbußen ausgegangen wird.
In der Pkw-Erstausrüstung wird ein Plus von vier Prozent auf 49,7 Millionen entsprechend im Vergleich zu 2014 zusätzlichen 1,9 Millionen Reifen erwartet. Prozentual ist das 600.000-Stück-Wachstum bei Lkw-Reifen mit 10,5 Prozent auf 6,3 Millionen Einheiten am höchsten. Bei den Light-Trucks/Pick-ups und großen SUV geht demnach die Erstausrüstungsnachfrage um 100.000 Reifen auf 4,5 Millionen leicht zurück.
Im Großen und Ganzen analog die Entwicklung im Ersatzgeschäft: Ein Plus von 300.000 Pkw-Reifen (oder 0,1 Prozent) bedeutet 206,8 Millionen Stück. Auch hier wird ein leichtes Minus von 100.000 Reifen vorhergesagt, sodass Ende 2015 im Vergleich zum Vorjahr noch 28,6 Millionen Einheiten den Weg von der Industrie an den Handel gefunden haben (= -0,2%). Erfreulich die Entwicklung bei den echten Lkw-Reifen: Ein Plus von 700.000 Stück (oder 3,8 Prozent) ließe das Jahresvolumen auf 18,1 Millionen Stück ansteigen. dv
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