Sachsenring-Rekordtag mit elf Klassenrekorden auf Michelin
Erster Sachsenring-Rekordtag von Michelin und dem Fachmagazin Auto Bild sportscars: Eine neue Rundenbestzeit und elf Klassenrekorde in verschiedenen Kategorien lautete das Ergebnis beim Rennen gegen die Uhr. Angetreten waren 16 Tuner und drei Hersteller mit insgesamt 21 straßenzugelassenen, auf höchste Performance getrimmten Autos. Die Teams setzten bei der Rekordhatz auf Semislick-Reifen vom Typ Pilot Sport Cup 2 sowie auf die Ultra-High-Performance-Reifen Pilot Super Sport und Pilot Sport 3.
Bei strahlendem Sonnenschein und 20 Grad Außentemperatur erzielte die 850 PS starke Tikt Corvette ZR1 Triple X Evo eine neue Rundenbestzeit von 1:28,44 Minuten. Damit unterbot sie auf Pilot Sport Cup der Dimension 285/30 ZR19 und 335/25 ZR20 den bisherigen Bestwert (1:28,89 Minuten) in der Auto Bild sportscar-Wertung um 55 Hundertstel, aufgestellt im letzten Jahr von einem 606 PS starken, ebenfalls mit Pilot Sport Cup bereiften MTM Audi R8 LMS. Mit dem Langstrecken-Experten Marc Basseng am Steuer erzielte die Corvette neben Platz 1 im Allzeit-Gesamtklassement auch die bislang höchste Geschwindigkeit auf dem Sachsenring: 260,4 km/h.
Mit 1:30,34 Minuten fuhr der Porsche 918 Spyder mit Rallye-Legende Walter Röhrl am Steuer die gesamt zweitbeste Rundenzeit beim Sachsenring-Rekordtag und gewann damit die Krone in der Kategorie „schnellster Porsche“. Der allradgetriebene Hybrid-Sportwagen mit 887 PS Systemleistung verbesserte auf Pilot Sport Cup 2 (vorne 265/35 ZR20, hinten 325/30 ZR21) die frühere Porsche-Bestmarke (1:31,94 Minuten) eines Techart GT Street RS um 1,6 Sekunden.
Mit einer Zeit von 1:31,80 Minuten erzielte der AC Schnitzer ACS4 auf 19 Zoll großen 285/30er Pilot Sport Cup einen neuen Rekord als „schnellster BMW“. Am Steuer: Ruben Zeltner, deutscher Rallyemeister von 2014.
Weitere neue Klassenrekorde wurden in den Kategorien „schnellster Kombi“, „schnellster Diesel“, „schnellstes SUV“, „schnellster Van“, „schnellster Fronttriebler“, „schnellster Alfa“, „schnellster Lotus“, „schnellster Franzose“ und „schnellster Schwede“ aufgestellt. Ein erster Bericht zum Sachsenring-Rekordtag erschien am vergangenen Wochenende in der Ausgabe 24/15 der Auto Bild, bevor „Auto Bild sportscars“ in Heft 7 (Juli 2015) nachlegt.
Für Michelin bestätigen die von den Teilnehmern mit Reifen der französischen Marke erzielten Topzeiten und Erfolge beim Rekordtag auf dem Sachsenring erneut das selbst gesetzte Entwicklungsziel, stets mehrere Leistungsmerkmale in einem Reifen optimal zu vereinen. Diese Produktphilosophie der „Michelin Total Performance“ verfolgt der Reifenhersteller gleichermaßen bei der Entwicklung aller Serienprodukte wie im Motorsport. Dass der Pilot Super Sport auch als Ultra-High-Performance-Serienreifen diesen Anspruch bestens erfüllt, zeigt beispielsweise die neue Klassenbestzeit von 1:38,47 Minuten in der SUV-Kategorie, die der BMW X6 beim ersten Sachsenring-Rekordtag mit Pilot Super Sport (285/35 R21/325/30 R 21) herausfuhr. dv
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!