Continental will Powertrain-Standort in Gifhorn verkleinern

Seit Längerem kursieren Meldungen, wonach die Continental ihren Standort in Gifhorn unter genauer Beobachtung hat; zuletzt war im November von bald anstehenden Gesprächen mit dem Betriebsrat über die Zukunft des niedersächsischen Standortes aus der Division Powertrain berichtet worden. Diese haben gestern stattgefunden. Auch wenn zu dem Gespräch selber nichts an die Öffentlichkeit gelangte, betonte eine Konzernsprecherin Medienberichten zufolge doch: „Eine Schließung steht aber nicht zur Debatte. Auch betriebsbedingte Kündigungen wollen wir vermeiden.“ Gleichzeitig betonte sie: „In seiner jetzigen Struktur ist das Werk Gifhorn international nicht wettbewerbs- und zukunftsfähig“; ein Abbau von Stellen „wird trotz aller Bemühungen innerhalb der nächsten fünf Jahre unvermeidlich sein“. Am Standort arbeiten rund 1.600 Menschen und produzieren Elektromotoren, Bremsen- und Hydraulikbauteile. Erst vor einem Monat hatte die Continental mitgeteilt, dass der nur rund 50 Kilometer von Gifhorn entfernte Standort in Salzgitter – eine Schlauchleitungsfabrik mit aktuell 220 Arbeitsplätzen – demnächst geschlossen wird, ohne dass dafür bereits ein Zeitpunkt genannt wurde. ab

 

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert