Neue Reifenfabrik: Goodyear-Chef bestätigt Mexiko-Investition
Am Freitag bestätigte Goodyears Chairman und CEO Richard J. Kramer noch einmal offiziell die Entscheidung, dass der US-Reifenhersteller bis Mitte 2017 eine neue Pkw-/LLkw-Reifenfabrik im mexikanischen Bundesstaat San Luis Potosi bauen will, nachdem zuvor bereits mehrere Medien darüber berichtet hatten. Die Fabrik werde über eine Kapazität von sechs Millionen Reifen verfügen, rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigen und Goodyear – „ohne staatliche Anreize“ – 500 bis 550 Millionen Dollar kosten. Die „modernste Reifenfabrik“ des Konzerns soll vorwiegend sogenannte High-Value-Added-Consumer-Reifen für den nord- und lateinamerikanischen Markt herstellen. In diesem Segment werde das Marktvolumen Goodyear-Berechnungen zufolge in den Amerikas von 2014 bis 2019 um insgesamt zehn Millionen Reifen pro Jahr anwachsen. Goodyear betrieb bis 2001 eine Reifenfabrik in Mexiko, importierte danach allerdings alle Reifen für den lokalen Markt. Damit wird Goodyear erstmals seit 1990 (Ontario) wieder eine neue Reifenfabrik in Nordamerika errichten. ab
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