Aluräder sind das Highlight im Accuride-Konzern
Die Accuride Corporation (Evansville/Indiana) – nordamerikanischer Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie und Hersteller von Stahl- sowie Aluminiumrädern – hat die Bilanz des Geschäftsjahres 2014 vorgelegt, das das Unternehmen vor allem dank eines ausgezeichneten vierten Quartals wieder sehr zuversichtlich stimmt; so zeigt sich der Präsident und CEO Rick Dauch sehr erfreut im Rückblick und erwartet ein „sogar besseres“ Jahr 2015. Niedrige Treibstoffpreise und gestiegene Profitabilität haben die Flotten in die Lage versetzt, älteres Equipment zu ersetzen und ihre Aktivitäten auszubauen.
Sowohl bei den großen Zugmaschinen wie bei den mittelgroßen als auch bei Trailern brummt die Konjunktur in Nordamerika und konnte in den letzten Monaten des Jahres 2014 sogar noch zusätzlich an Fahrt gewinnen, sodass die Bestellsituation aus der Erstausrüstung bereits heute für mehrere Quartale den Accuride-Optimismus weiter schürt. Auch habe man Anteile im Aftermarkt gewonnen. Jetzt zahle sich aus, dass Accuride in den letzten drei Jahren etwa 55 Millionen US-Dollar investiert hat, um die Fertigungskapazitäten an Nfz-Aluminiumschmiederädern zu verdoppeln.
Der Konzernumsatz belief sich 2014 auf 705,2 Millionen Dollar (plus 9,7 Prozent) bei einem EBITDA von 78 Millionen bzw. 11,1 Prozent vom Umsatz. Gleichwohl blieb das Unternehmen durchaus in den roten Zahlen. Das Aluminiumrädergeschäft war aufs Jahr 2014 gesehen nicht nur mit einem Anteil von 57 Prozent der Umsatztreiber im Konzern, sondern trug auch deutlich überproportional zum Ergebnis bei mit 19,6 Prozent beim EBITDA. Im Schlussquartal 2014 hat der Konzernanteil Aluminiumräder sogar 59,1 Prozent betragen. dv
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