ZDK rät zur regelmäßigen Stoßdämpferüberprüfung
Da Schlaglöcher auf den Straßen dem Auto bzw. seinen Reifen, Felgen, Querlenkern, Federbeinen Spurstangen oder Stoßdämpfern zusetzen, rät der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) insbesondere Letztere regelmäßig überprüfen zu lassen. Denn sie würden bei alldem in besonderem Maße beansprucht. „Das sind sicherheitsrelevante Bauteile, da sich mit defekten Dämpfern die Bodenhaftung der Reifen verringert und somit Bremsweg und Fahrstabilität verschlechtern“, so ein Verbandssprecher. Da sich allein durch Inaugenscheinnahme oder ein „Wagenwippen“ Schäden am Stoßdämpfer jedoch nicht ermitteln ließen, wird dafür der Besuch eines Kfz-Servicebetriebes empfohlen. „Dafür verfügen viele Fachwerkstätten über einen speziellen Prüfstand, auf dem unterschiedliche Fahrsituationen simuliert und Fehler gefunden werden“, so der ZDK-Sprecher. Mit Blick auf die Haftungsfrage Schlaglochschäden heißt es, dass es dabei immer auf den konkreten Einzelfall ankomme. Grundsätzlich stünden zwar der Straßenbetreiber (Bund, Länder, Kommunen) in der sogenannten „Verkehrssicherungspflicht“, müssten also gegebenenfalls Ausbesserungen vornehmen oder zumindest vor Fahrbahnschäden mittels entsprechender Verkehrszeichen warnen bzw. vorübergehende Tempolimits für betroffene Streckenabschnitte verhängen. Doch letztendlich befreie das den Fahrer nicht von der Pflicht, seine Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anzupassen, heißt es. cm
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