Apollo und Cooper beenden Streit um gescheiterte Milliardenübernahme
Apollo Tyres und Cooper Tire & Rubber haben sich nun gegenseitig versichert, keine weiteren Rechtsmittel einzulegen im Streit um die gescheiterte Milliardenübernahme. Beide Unternehmen erklärten sich nun öffentlich „zufrieden“ mit dieser Einigung, wie es dazu in den entsprechenden Statements von Apollo Tyres’ und Cooper Tire & Rubbers heißt. Bereits Anfang November hatte der Chancery Court des US-Bundesstaates Delaware Cooper-Forderungen in Höhe von 112 Millionen Dollar an vertraglich vereinbarten Beendigungsgebühren (sogenannte „Break-up Fee“) für nichtig erklärt und damit bereits ein klares Zeichen in Richtung einer juristischen Aufarbeitung gesetzt. Im Sommer 2013 hatte Apollo Tyres versucht, den deutlich größeren US-amerikanischen Hersteller für rund 2,5 Milliarden Dollar (1,88 Milliarden Euro) übernehmen zu wollen. Die Übernahme war letzten Endes an dem Cooper-Joint-Venture in China gescheitert, das sich offenkundig jedweder Kontrolle durch den Mehrheitseigentümer aus den USA entziehen konnte und folglich zu einem unkalkulierbaren Risiko für den Kaufinteressenten aus Indien wurde. ab
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