In Südafrika ersetzt General die Marke Barum
Im Jahre 1987 hatte Continental den US-Wettbewerber General Tire übernommen und damit auch Zugriff auf dessen Südafrika-Dependance General Tyre South Africa mit dem 1949 eröffneten Reifenwerk in Port Elizabeth erhalten. Zwar gingen die Amerikaner und Deutschen in den Jahren der Apartheid sichtlich auf Distanz, aber nach Überwindung dieser dunklen Zeit wurde das Verhältnis wieder deutlich belebt. Mit der jetzt anstehenden Ablösung der Marke Barum durch General, von der das südafrikanische Fachmagazin SA Treads berichtet, wird an die mehr als sechs Jahrzehnte währende Tradition der Marke angeknüpft.
General wird dabei über der Budgetmarke Matador positioniert sein und alle Segmente bedienen, in denen die Marke aus dem Continental-Markenportfolio aktiv ist. Im Pkw- und im SUV-Segment werden die Produkte mit den bekannten Familiennamen Altimax und Grabber angeboten und sollen bis auf den Grabber MT, der zu hundert Prozent aus den USA importiert wird, auch in den meisten Größen in Port Elizabeth gefertigt werden. Neben Altimax Comfort und Altimax Sport sowie Grabber AT sollen auch Landwirtschafts-, Baumaschinen- und Lkw-Reifen der Marke General im Südafrika-Werk hergestellt werden.
Der Continental-Konzern hat gerade erst eine in dem Bericht nicht genau bezifferte größere Investition in Port Elizabeth realisiert, um eine Produktion mit den neuesten Technologien und entsprechend der geforderten internationalen Standards gewährleisten zu können. In Port Elizabeth gefertigte Reifen gehen in die Erstausrüstung, den nationalen Ersatzmarkt, aber auch in den Export. Wobei noch für dieses Jahr geplante weitere Investitionen in Höhe von mehr als 22 Millionen Euro den Zielen des Unternehmens hinsichtlich des afrikanischen Kontinents dienen, schreibt das Magazin. detlef.vogt@reifenpresse.de
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