Silanforschungsstandort Rheinfelden wird von Evonik ausgebaut

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Evonik Industries (Essen) investiert am Standort Rheinfelden einen zweistelligen Millionen-€-Betrag in ein neues Forschungszentrum. In dem viergeschossigen Gebäude soll ab Anfang 2016 in modernen Laboratorien rund um das Thema Silane geforscht werden. Silane werden unter anderem in der Reifenindustrie eingesetzt. Auch Anwendungstechnik, Analytik und Qualitätsmanagement werden künftig im neuen Forschungszentrum angesiedelt sein. Es fügt sich passgenau in den Verbund der Silanchemie in Rheinfelden ein, der Forschung, Entwicklung, Anwendungstechnik und Produktion umfasst.

Johann-Caspar Gammelin, Leiter der Site Services von Evonik Industries, anlässlich des gestrigen Spatenstichs: „Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ebenso wie für Evonik ist die Fähigkeit, Neues zu schaffen, von entscheidender Bedeutung. Wir legen hier in Rheinfelden nicht nur den Grundstein für das neue Gebäude, sondern vielmehr für weitere Innovation und somit moderne, leistungsfähige und maßgeschneiderte Produkte.“ Ralph Marquardt, Leiter Innovation im Geschäftsbereich Inorganic Materials, zur Bedeutung der Silanforschung: „Evonik ist der globale Marktführer für Funktionelle Silane. Wir investieren zielgerichtet, um diese Position weiter auszubauen. Eine exzellente Forschung und Anwendungstechnik sind hierbei ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine weitere positive Entwicklung.“ Peter Dettelmann, Leiter des Standorts Rheinfelden, rundet schließlich ab: „Die Silane, an denen wir hier forschen, (…) ermöglichen spritsparende Reifen.“

In dem neuen Forschungszentrum finden bis zu 70 Mitarbeiter auf ca. 3.500 m² Fläche hochmoderne Arbeitsplätze. Evonik produziert Silane an seinen Standorten in Rheinfelden, Antwerpen (Belgien), Rizhao (China), Mobile und Weston (USA). Außerdem unterhält das Spezialchemieunternehmen Labore für die anwendungstechnische Unterstützung und regional spezialisierte Forschung für Silane in China, Indien, Deutschland und den USA. Das Silaneportfolio von Evonik umfasst Chlorsilane und organofunktionelle Silane mit einer Gesamtkapazität von 300.000 Tonnen jährlich. dv

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