Pkw-Produktion und -Export steigen zweistellig
Die Auftragseingänge für Pkw aus dem Inland legten im Mai um drei Prozent zu und bestätigten damit den positiven Jahrestrend: Seit Januar wuchsen die Bestellungen inländischer Kunden um fünf Prozent. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA): „Der Mai wird seinem Ruf als Wonnemonat gerecht. Die Kaufzurückhaltung der Kunden scheint sich allmählich aufzulösen.“
Die Exporte legten im Mai erneut deutlich zu: Insgesamt wurden im Mai 373.400 Pkw aus deutschen Werken in die Welt exportiert – das entspricht einem Plus von 17 Prozent. In den ersten fünf Monaten exportierten die deutschen Hersteller rund 1,9 Millionen Pkw, ein Zuwachs von zehn Prozent. Der Auftragseingang aus dem Ausland deutet dabei auf einen weiteren Anstieg hin: Im Mai zogen die Order um gut ein Prozent an, im Jahresverlauf sind es plus sechs Prozent.
Im Zuge des erfreulicheren deutschen Marktes und der guten Exportkonjunktur haben die Hersteller ihre Produktion erneut ausgeweitet. Im Mai liefen 480.600 Pkw von den Bändern der heimischen Werke (plus zwölf Prozent), seit Januar stieg die Fertigung am Standort Deutschland um acht Prozent auf über 2,45 Mio. Einheiten. Wissmann weiter: „Die Stabilisierung des Heimatmarktes Westeuropa sorgt derzeit für eine erfreuliche Entwicklung bei der Fertigung und damit der Beschäftigung in der deutschen Automobilindustrie.“ dv
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