Bridgestone wächst deutlich – Europa mit schwacher Ertragsentwicklung
Bridgestone – weltgrößter Reifenhersteller – hat nun für das zurückliegende Geschäftsjahr starke Zahlen gemeldet. Dem Bericht zufolge hat das Unternehmen 2013 einen Umsatz in Höhe von 3,57 Billionen Yen (25,56 Milliarden Euro) erzielt, was einer Steigerung von 17 Prozent entspricht. Aber auch die Gewinnkennzahlen verbesserten sich noch einmal deutlich. Während der Betriebsgewinn um 53 Prozent auf jetzt 438 Milliarden Yen (3,14 Milliarden Euro) anschwoll und damit für eine Umsatzrendite in Höhe von 12,3 Prozent steht, machte auch der Nettogewinn mit 18 einen deutlichen Sprung nach vorne, und zwar auf 202 Milliarden Yen (1,45 Milliarden Euro). Drei Billionen Yen (21,57 Milliarden Euro) und damit 85 Prozent des Umsatzes stammten aus dem Reifengeschäft. Auch die Kennzahlen für Europa konnte das Unternehmen nach zuletzt schwachen Daten wieder positiv entwickeln, wobei Bridgestone Europe erneut die schwächste der Konzernregionen darstellt.
So konnte der japanische Reifenhersteller in Europa etwa seinen Umsatz um überdurchschnittliche 21 Prozent auf 423 Milliarden Yen (3,01 Milliarden Euro) steigern, die Steigerung des Betriebsgewinns um ‚nur’ elf Prozent auf jetzt zwei Milliarden Yen (14 Millionen Euro) fiel unterdessen deutlich hinter der Entwicklung der anderen Geschäftssegmente – Geschäft oder Region – zurück. Die Umsatzrendite lag für Europa am Ende des vergangenen Jahres unverändert bei 0,5 Prozent.
Insbesondere konnte Bridgestone in Europa im vergangenen Jahr mit acht Prozent deutlich weniger Pkw-Reifen in die Erstausrüstung liefern, aber auch die Ersatzmarktabsätze gingen leicht um zwei Prozent zurück; unterdessen verkaufte das Unternehmen acht Prozent mehr Lkw-Reifen und registrierte damit ein gutes Wachstum auf dem Niveau der anderen Geschäftseinheiten. ab
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