US-Kartellrechtsverfahren: Toyo zahlt Millionenstrafe
In einem Kartellrechtsverfahren in den Vereinigten Staaten, bei dem es unter anderem um von dem Unternehmen an die Automobilindustrie gelieferte Schwingungsdämpfer ging, haben sich die Toyo Tire & Rubber Co. Ltd. und das US-Justizministerium auf eine Einigung verständigt. Demnach leistet Toyo eine Strafzahlung in Höhe von 120 Millionen US-Dollar (knapp 90 Millionen Euro) und hat eigenen Aussagen bei der Aufklärung des Falles vollumfänglich mit den staatlichen Stellen zusammengearbeitet. Mit entsprechenden Rückstellungen bereits im dritten Quartal habe man dafür gesorgt, dass das Ganze keinerlei Auswirkungen auf den zuletzt veröffentlichen Prognosen die Finanzkennzahlen das Geschäftsjahr 2013 betreffend haben wird, heißt es vonseiten Toyos. „Für die Toyo-Tire-Konzerngesellschaften sind die Einhaltung aller Gesetze und die Wiederherstellung des Vertrauens der Öffentlichkeit von hoher Bedeutung. Um einen Wiederholungsfall zu verhindern, sind die Bildungs- und Compliance-Programme der Unternehmensgruppe ebenso gestärkt worden wie interne Audits ausgebaut wurden“, ist einer Toyo-Stellungnahme zu entnehmen. Mehr noch: Um ihre Reue auszudrücken und ihr Engagement für die Einhaltung der Gesetze zu demonstrieren, will das leitende Management für einen begrenzten Zeitraum auf einen Teil seiner Bezüge verzichten. Je nach Rang ist von 30- und 20-prozentigen Abschlägen für die Dauer von drei Monaten bzw. einem Verzicht auf zehn Prozent für ein bis drei Monate die Rede. cm
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