Fahrzeuge ohne RDKS sollten nachgerüstet werden, empfiehlt Yokohama
Bekanntlich müssen alle seit 1. November vergangenen Jahres alle neu homologierten Fahrzeuge der Klasse M1 mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein und ab November 2014 dann alle neu zugelassenen Fahrzeuge dieser Kategorie. Bei Yokohama ruft diese EU-weite Vorgabe eine eindeutig positive Resonanz hervor. „Als Premium-Reifenhersteller begrüßen wir diese Regelung“, sagt Wolfgang Schiwietz, Leiter Technik & Tuning der Yokohama Reifen GmbH, der Deutschland-Dependance des japanischen Herstellers. Schließlich könne ein Reifen sein volles Potenzial nur dann entfalten, wenn er unter ausreichendem Druck stehe. „Wir arbeiten deshalb seit vielen Jahren daran, den bei jedem Pneu auftretenden Luftverlust auf ein Minimum zu reduzieren. Zu diesem Zweck haben wir zur bessren Abdichtung etwa einen ultradichten Innerliner entwickelt und sind damit vielen anderen Herstellern einen Schritt voraus. Völlig lässt sich der Luftverlust nach aktuellem Stand der Technik allerdings nicht vermeiden“, erklärt er.
Insofern sei eine regelmäßige Überprüfung des Reifenfülldrucks nach wie vor immens wichtig, da schon einige Zehntel bar zu wenig den Reifen dauerhaft schädigen, den Verbrauch in die Höhe treiben und die Fahrsicherheit reduzieren könnten. Da laut Yokohama jedoch viele Autofahrer den Check unterlassen bzw. nur selten durchführen, werden sensorgestützte Systeme zur Luftdrucküberwachung als eine wertvolle Hilfe angesehen. Zumal sie auch im Falle eines unentdeckten Reifenschadens Alarm schlagen. Der Reifenhersteller empfiehlt deshalb für Fahrzeuge, die nicht über RDKS verfügen, die Nachrüstung mit einem entsprechenden System. Dies sei selbst bei älteren Fabrikaten möglich, heißt es. „Die Mehrkosten hierfür lassen sich teilweise sogar wieder hereinfahren, denn ein Reifen mit ‚Idealdruck’ fährt besonders rollwiderstandsarm und damit Treibstoff sparend. Und darüber freut sich die Umwelt genauso wie der Geldbeutel“, argumentiert das Unternehmen. cm
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