Pirelli setzt für Asien-Pazifik-Wachstum auf weitere Partnerschaften
Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera kann sich vorstellen, in Asien auch zukünftig auf industrielle Partner zu setzen, um Wachstum zu generieren. Wie er Ende vergangener Woche mitteilte, schaue man sich “mögliche Partnerschaften” an, ohne derzeit bereits konkrete Verhandlungen zu führen. Entsprechende Partnerschaften könnten nach dem Vorbild des Indonesien-Joint-Ventures aufgebaut sein. Dort baut Pirelli gemeinsam dem heimischen Teilehersteller PT Astra Otoparts Tbk eine Motorradreifenfabrik. Der italienische Reifenkonzern hält an dem Joint Venture 60 Prozent. Asien und insbesondere China sei eine der am schnellsten wachsenden Regionen und man wolle daran – auch vor dem Hintergrund der eigenen Premiumstrategie – entsprechend profitieren und zukünftig schneller in Asien wachsen. Pirelli generierte im vergangenen Geschäftsjahr gut sechs Milliarden Euro Umsatz, wobei allerdings ‚nur’ sieben Prozent davon aus der Region Asien-Pazifik stammen. Für das laufende Jahr rechnen die Verantwortlichen bei Pirelli mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Bereich in der Region Asien-Pazifik, während der europäische Markt bestenfalls “stabil” bleibe. Pirelli betreibt im chinesischen Yanzhou (Shandong-Provinz) eine Fabrik, in der seit 2005 Lkw-, seit 2007 Pkw- und seit 2012 auch Motorradreifen gefertigt werden. ab
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