Cooper Tire hilft Großkunden aus Europa beim ‚Abheben’
Für Cooper Tire steht der europäische Reifemarkt immer mehr im Fokus der Vermarktungsaktivitäten. Dies unterstrich Jeff Schumaker, neuer Geschäftsführer der Europagesellschaft, erst kürzlich in einem Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Und dies unterstrichen er sowie Roman Schneider nun noch einmal mit Nachdruck im Rahmen einer Händlerreise nach Südfrankreich. Schneider zufolge, der als Sales Manager für das operative Geschäft in Deutschland zuständig ist, sich neuerdings auch um den österreichischen Markt kümmert und als Prokurist die Cooper Tire & Rubber Company Deutschland GmbH mit Sitz in Münster-Breitefeld vertritt, habe man den Großkunden aus Deutschland, Österreich und ganz Europa einiges zu berichten gehabt. So hätten die rund 20 Geschäftspartner etwa überaus zufrieden zur Kenntnis genommen, dass mit der neuen Fabrik in Serbien der Anteil an Reifen für die hiesigen Märkte aus hiesiger Produktion deutlich angestiegen sei. Dies vereinfache die Logistik deutlich, so Schneider gegenüber dieser Zeitschrift. Auch konnten die teilnehmenden Händler umfangreiche Informationen über den neuen „Cooper CS Sport“ erhalten, der voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres eingeführt wird. Unterm Strich aber, so der Cooper-Verantwortliche für Deutschland und Österreich, habe die Händlergruppe einige schöne gemeinsame Tage miteinander verbracht, an denen sogar ehemalige Formel-1-Autos gefahren werden durften.
Jeff Schumaker, Geschäftsführer von Cooper Tire Europe mit Sitz im englischen Melksham, nutzte die Gelegenheit beim Treffen in Südfrankreich, sich den internationalen Großkunden in seiner neuen Funktion persönlich vorzustellen, war er doch erst Anfang dieses Jahres zum Geschäftsführer der Gesellschaft ernannt worden. Zentraler Punkt dabei war natürlich die ausführliche Vorstellung seiner Pläne in Bezug auf die Zukunft des US-Reifenherstellers in Europa. Insbesondere was Markting und vor allem Logistik betrifft, hätten die Händler positive Nachrichten vernommen. Durch die Übernahme der Fabrik in Serbien (Trayal) vor anderthalb Jahren habe sich der Anteil der vor Ort in Europa gefertigten Produkte insbesondere bei Pkw-Reifen weiter verbessert. Gemeinsam mit der Fabrik im englischen Melksham könne Cooper aktuell rund 80 bis 90 Prozent der Absätze mit hiesiger Produktion abdecken. Bei 4×4-Reifen seien dies ebenfalls immerhin schon rund 50 Prozent, wie Coopers Vertriebsleiter für Deutschland und Österreich gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erläutert. „Dies sind deutliche Schritte, die uns auf dem Markt voranbringen“, so Roman Schneider weiter.
Neben jeder Menge geschäftlicher Informationen bot Cooper Tire Europe seinen geladenen Gästen in Südfrankreich aber auch ein umfangreiches und kurzweiliges Rahmenprogramm an. Unter dem Motto „The Drive of your life“ lag der Fokus des Events darauf, dass alle Cooper-Gäste eigenhändig einen original Formel-1-Grand-Prix-Boliden um die Rennstrecke des „AGS Circuit du Var“ an der französischen Côte d’Azur steuern durften. Die Teilnehmer wurden nach einem intensiven Briefing zunächst in Formel-3-Fahrzeugen auf die Rennstrecke geschickt – zur Eingewöhnung sozusagen.
Danach erhielt jeder die Möglichkeit, eigenhändig ein Formel-1-Fahrzeug aus früheren Jahren über den Circuit du Var zu steuern. Es handelte sich dabei um original Boliden aus dem früheren Rennstall von Alain Prost, in denen bereits bekannte Größen wie Nick Heidfeld und Jean Alesi auf Punktejagd gegangen waren. Die Begeisterung der Teilnehmer, solch ein Fahrzeug einmal selber zu fahren, habe keine Grenzen gekannt, so Schneider weiter. Es sei eine „einzigartige Erfahrung“ gewesen. Bereift waren die Rennwagen dabei allesamt mit Avon-Rennsportreifen.
Im Anschluss an dieses Highlight konnten die Cooper-Gäste noch einmal ‚richtig abheben’, und zwar wurden sie per Helikopter zurück ins 70 Kilometer entfernte Hotel geflogen, bevor ein gemeinsames Galadiner die Tour abrundete. ab
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