Trotz Marktrückgangs will Michelin Entlassungen vermeiden

Der Managing General Partner und Chief Executive Officer des Michelin-Konzerns Jean-Dominique Senard hat unlängst gegenüber dem Nachrichtendienst Bloomberg einige grundsätzliche Überlegungen des Managements preisgegeben. So will das Unternehmen partout Entlassungen in den 17 französischen Fabriken vermeiden – obwohl der Automarkt das sechste Jahr infolge rückläufig sei – und sucht daher nach flexiblen Lösungen mit der Arbeitnehmerschaft. In vier Werken habe man bereits entsprechende Vereinbarungen getroffen, in den anderen werden sie in den kommenden zwölf Monaten angestrebt. 59 Prozent der weltweit 107.000 Michelin-Arbeiter sind in Europa beschäftigt, 24.000 davon allein in Frankreich (Ende 2012). In diesem Frühjahr lag die Auslastung der Pkw-Reifenwerke laut Senard bei Lkw-Reifen zwischen 50 und 60, bei Pkw-/LLkw-Reifen um die 70 Prozent. Eine Werksschließung stehe nicht auf der Agenda, wieviele Reifenfabriken Michelin in 20 Jahren in Europa haben werde, wisse er aber nicht, so Senard. Aber was er wisse sei, dass die vorhandenen wettbewerbsfähig sein werden. dv

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